Der Westen und der Süden Irlands gelten als die Perlen der Insel. Eine schroffe Felsenküste trifft dort auf ein grünes Hinterland mit freundlichen Menschen und vielen Schafen.


Teil 1/Wicklow Mountains

 

Die Anfahrt nach Irland erfolgte über die Fährpassagen Calais-Dover und Fishgard-Rosslaire.
Das erste Ziel vom irischen Hafen Rosslaire ist der kleine Ort Roundwood mitten in den Wicklow Mountains. Die Wicklow Mountains sind das erste Highlight in Irland, sie bieten für ein kleines Gebiet viele Sehenswürdigkeiten und sind nahe an Dublin gelegen.

Die Basis war der Campingplatz „Roundwood Caravanpark“, der gleich am Ortseingang liegt. Der Park ist sehr schön angelegt, mit Hard Standings und großen Wiesenflächen für Zelter, teilweise mit Blick auf den Vartry See. Die Sanitäranlagen sind sehr einfach und klein und haben sich in über 20 Jahren nicht verändert- leider. Aber es geht und die Atmosphäre auf dem Platz ist gut.

Wir sind diesmal mit einem Comanchy Faltcaravan unterwegs, der zum einen sehr wendig ist und zum anderen über einen festen Deckel verfügt, der im aufgeklappten Zustand etwa 20cm über dem Boden schwebt. Diese Eigenschaft ist sehr nützlich, weil so Wasser oder Matsch nicht ins Zelt gelangt!

 

Nettes Lokal in Roundwood

Nett essen in Roundwood

Der Ort selbst ist ein typisches irisches Dorf mit Minimarket, Pub, Kirche und Townhall. In der Townhall finden Veranstaltungen statt oder es werden lokale Produkte angeboten.

Etwas ganz besonderes hat Roundwood  auch zu bieten: Den Viehmarkt. Mitten im Ort auf einer Wiesenfläche werden Schafe versteigert, überall stehen dann Viehtransporter herum und auf dem Platz geht es hoch her. Nach erfolgreichem Abschluss geht es dann gemeinsam in den Pub.
Die Stimmung auf einem Viehmarkt ist wirklich toll, auch wenn man kein Wort von dem versteht, was der Auktionator durch das Megaphon sagt.

Ausflüge um Roundwood

Glendalough (gesprochen: Glendalaff )

Glendalough ist ein altes Kloster mit mit einem eindrucksvollem Rundturm und einer Kapelle (Kevin’s Kitchen), welche direkt an einem See gelegen sind. Ein Visitorcenter (Besucherzentrum), mit Imbiss und Café, ist gleich an einem großen Parkplatz gelegen, hier können auch Wohnmobile stehen.
Die Kulisse um das Kloster herum ist sehr eindrucksvoll, auch Wanderungen in diesem Gebiet sind gut möglich.

 

Kenvin's Kitchen

Kenvin’s Kitchen

Powerscourt

Powerscourt ist ein großes Herrenhaus mit einem großen, im englischen Stil gehaltenen, Garten.
Die Anlage ist beeindruckend und das Haus mittlerweile saniert. In dem Gebäude befinden sich heute Geschäfte und ein Café, die Atmosphäre ist busy, aber noch angenehm. Powerscourt wird von den Wicklow Mountains eingerahmt, die Gärten sind in der spektakulären Landschaft integriert. Direkt am Haus befinden sich zahlreiche Parkplätze, an den Wochenenden wird der Ort viel besucht.

 

Blick auf den Park Powerscourt

Blick auf den Park Powerscourt

Powerscourt Waterfall

In nur etwa 5 km Entfernung liegt der Powerscourt Waterfall, der sich etwa 120m in die Tiefe stürzt. Der Wasserfall wird gern von den Dublinern für ein Picknick genutzt, der Parkplatz ist kostenpflichtig und liegt direkt auf dem Parkgelände.

 

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Powerscourt Wasserfall

Wicklow Mountains Nationalpark

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Die Wicklow Mountens am Abend nach dem Regen

Der Nationalpark liegt zum großen Teil in der Hochebene, ein Hochmoor bestimmt dort hauptsächlich das Landschaftsbild.
Wandern ist im Nationalpark auch möglich, der Wicklow Way führt hier entlang. Dieser Wanderweg ist jedoch nicht für Rundwanderungen geeignet, solche sind  in Glendalough besser möglich. Informationen zu Wandermöglichkeiten erhält man im Tourist Office in Glendalough.

 


Interne Links

Irland Teil II
Irland Teil III

Irland Teil IV
Der sichere Parkplatz/Reisegeschichten