“It’s a long long way to Tipperary…
… heisst es in dem alten irischen Volkslied, aber nach all den Investitionen in die irische Infrastruktur, ist das jetzt nicht nur alt, sondern auch Geschichte.
Also nicht so ganz, denn abseits der neuen Straßen, gibt es noch zahlreiche Strecken, die man auch als „Hindernisse“ bezeichnen könnte. Aber der Weg von den Burren bis nach Tipperary war noch nie so gut zu fahren, wie er es jetzt ist.
Und so kommen wir in den Genuss der neugebauten Autobahn M18, welche bis Limerick führt. Puh-ein ganz neues Fahrgefühl in Irland, richtig stressfrei.
Die N24 von Limerick bis Tipperary ist jedoch in ihrem alten Zustand geblieben: Viel befahren und ziemlich holperig. Mit einem Wohnanhänger am Haken sollte man hier Vorsicht walten lassen, denn unvermittelt treten tiefe Schlaglöcher auf oder brüchige Randbefestigungen.
Tankstelle mit Shop nahe Tip: Schön eng dort, aber es ist fahrbar.
In Tipperary hatten wir unser Basislager auf dem sehr schönen Campingplatz „Glen of Aherlow Camping“
Der Platz liegt etwas ausserhalb von Tip, die Strasse dorthin ist nicht sonderlich breit aber vor allem schlecht einsehbar.
Wer den Platz von Bansha aus anfährt, muss nicht soviel Nebenstrecke fahren.
Aber erst einmal angekommen, wird man mit tollen Stellplätzen und einer grandiosen Aussicht belohnt. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und auch der Rest des Platzes ist sehr gepflegt.
Von hier aus lässt sich sehr gut der Rock of Cashel besichtigen; Tip selbst ist eine dieser kleinen irischen Städte mit diesem besonderen Charme der Midlands- real irish.
Wandern lässt es sich gut im Glen of Aherlow Nationalpark, Hinweise dazu erhalten Sie unter diesem Link https://aherlow.com/walking.
Wandern im Nationalpark Glen of Aherlow
Unsere Reise führt uns weiter über Lismore , dem Dorf mit dem Berühmten Schloss „Lismore Castle“, nach Waterford.
Nahe Waterfords übernachten wir in Tramore, einem Küstenort mit großen Freizeitangebot.
Tipp: Die Küstestraße (R675) von Tramore nach Dungarvan ist eine sehenswerte Strecke mit tollen Ausblicken auf das Meer, mit einem großen Wohnwagen am Haken ist das befahren möglich, aber sicherlich kein Vergnügen.
Die Küste bei Tramore am Abend.
Weiter geht es in Richtung Rosslaire, unterwegs machen wir noch einen Abstecher zum Hook Head.
Am Hook Head ist eine spektakuläre Küste zu sehen an der ein Leuchtturm steht. Von der Küste aus ist es möglich Sehhunde im Wasser zu beobachten, welche dieser sehr nahe kommen.
Seehunde am Hook Head
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