Unsere Besuchten Orte und Campingplätze auf der Atsurien-Reise im Sommer 2022.
Zumaia/Küste
Der kleine und charmante Küstenort liegt etwa sechzig Kilometer hinter der französisch-spanischen Grenze und ist gut auf die Bedürfnisse von Urlaubern eingestellt. Die moderne Campingplatzanlage ist am Ortsrand gelegen und wird über eine schmale und steile Auffahrt erreicht. Der Stellplatz bot unserem Combi-Camp-Country genügend Platz, in der Saison sollte jedoch unbedingt vorab reserviert werden. Mit dem Fahrrad wird die Innenstadt in etwa 10 Minuten erreicht. Ein gut ausgebauter Fuß- und Radweg führt vom Campingplatz direkt dort hin.
Charmanter Ort
Der Ort verfügt über kleinere Supermärkte und Restaurants, einen Sandstrand am östlichen Ortseingang und einen Steinstrand am Nordufer. Zwei Tankstellen sind am westlichen Ortsrand auch für größere Gespanne bequem erreichbar, zudem liegen diese auf dem Weg zur nahe gelegenen Autobahn.
Der besondere Charme Zumaias liegt in der Kombination eines kleinen Altstadtkerns und einer hochmodernen Wohnarchitektur, die beide an dem Innenhafen mit Werft angrenzen.
Cabezón/Bergland
Gemütliche Abendstunden vor der Küche des Combi-Camp-Countrys.
Wunderschöner Campingplatz in den Bergen Kantabriens
Cabezón (Kantabrien) ist der nächst größere Ort für das Dorf Sopeña, in dem sich unser Lieblings-Campingplatz https://www.campingcabuerniga.com/?lang=en der Asturienreise befindet. Cabezón bietet gute Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und einer Badestelle im Fluss. Der ruhige Campinplatz El Molino de Cabuérniga begeisterte uns mit liebevoll hergerichteten Servivcegebäuden und einem angenehmen Flair. Von diesem Campingplatz aus sind Touren in den Nationalpark Saya Besaya, dem “Puerto de Palombera” Pass oder dem touristischen Ort Bárcena Mayor mit kurzer Anfahrtzeit möglich. Kurz vor dem Höhepunkt des Passes konnten wir sogar Geier in unmittelbarer Nähe beobachten! Im Nationalparkhaus liegen Informationen für Wanderungen in das Gebiet aus, die jedoch eine gute Kondition voraussetzen. Insbesondere bei den hohen Temperaturen im Sommer sind bei der gegebenen Topografie große Anstrengungen zu erwarten.
Ideales Gebiet für Radsportler:innen
Radfahren ist ohne motorische Unterstützung ebenfalls nur für gut trainierte “Helden:innen” ratsam. Wir trafen immer wieder auf sehr gut trainierte Rennradfahrer, wer so eine Sportart betreibt, ist in diesem Gebiet gold richtig.
Camping “Palicio de Garaña” bot unserem Combi-Camp-Country genügend Platz,
doch der Boden war sehr uneben.
Camping “Palicio de Garaña” an den Bufones de Pria-Küste
Ein netter Campingplatz, der an einem Hotel angeschlossen ist und über ältere, aber stets saubere Sanitäreinrichtungen (Stand Sommer 2022) verfügte. Der Platz liegt in unmittelbarer Nähe (etwa zwei Kilometer) der spektakulären Steilküste “Bufones de Pria”. Das besondere an dieser Küste sind die Felsdurchbrüche, durch die Wasser hindurch gedrückt und meterhoch in die Luft geschleudert wird. Dieses Spektakel war uns leider nicht vergönnt, aber dafür konnten wir aus den Löchern interessante Töne vernehmen.
Ein wunderschöner Rundweg entlang der Küste und durch das Hinterland beginnt direkt hinter dem Campingplatz. Tolle Aussichten auf die Küste und die Berge sind auf diesem Weg garantiert, der zudem von einer reichen Flora und Fauna, sowie Natursteinmauern wie jene in Irland, gesäumt wird. Stachelginster, Fuchsien, Erika und Bananenstauden(!) sind dort auf engsten Raum zu bewundern.
Von dem Campingplatz aus lassen sich Touren mit Rad oder dem Auto nach Ribadesella und nach Llanes unternehmen, wobei wir die Strecke nach Llanes mit dem Rad als eher unattraktiv empfanden.
Die Küste zwischen Llanes und Ribadesella
Ribadesella
Ribadesella ist ein hübscher Küstenort, dessen große Attraktivität nicht zuletzt von dem großen Sandstrand herrührt.
An der Promenade stehen wunderschöne Villen aus der Zeit der Jahrhundertwende, aber auch die Altstadt auf der anderen Seite des zweigeteilten Ortes, entzückt mit schönen Gebäuden und Gassen. Darüber hinaus bietet Ribadesella viele Möglichkeiten der Einkehr.
Llanes
Auch Llanes bietet eine hübsche Altstadt und eine attraktive Promenade, aufgrund des großen Zustroms an weiteren Touristen hielten wir unseren Aufenthalt jedoch kurz.
Auf dem Weg nach Villaviciosa mit unserem Gespann aus Skoda Yeti und Combi-Camp-Country.
Playa España Camping/Villaviciosa-Küste
Unweit der Stadt Villaviciosa und direkt im Tal des Playa de España, liegt der Campingplatz Playa España. Der wuselige Campingplatz hatte eine freundliche Atmosphäre, das Publikum war international und der Stellplatz großzügig bemessen.
Das Sanitärgebäude ist nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber durchaus sauber. Am Campingplatz angeschlossen ist ein kleiner Lebensmittelmarkt und ein Restaurant.
Dieser Platz ist ideal für Camper, die unmittelbare Strandnähe wünschen. Die Landstraße zum Campingplatz ist steil und hat besonders enge Kurven, große Gespanne und Wohnmobile sollten auf dem letzten Stück umsichtig fahren. Zudem können in Strandnähe am Straßenrand parkende Fahrzeuge die Zufahrt erschweren.
Die wunderschöne Küste der Gozón-Halbinsel
Camping “El Molino” Gozón Halbinsel-Küste
Dieser Campingplatz ist toll gelegen für Ausflüge auf der Gozón-Halbinsel. Direkt vom Platz aus ist ein großer Strand erreichbar, in dessen Nähe sich auch zwei Restaurants befinden.
Der Platz selbst ist fest in der Hand von Festcampern, die Sanitäranlagen sind nicht auf dem neusten Stand, aber sauber.
Stellplätze für Wohnmobile werden gegenüber des Campingplatzes angeboten (nicht umzäunt). Wir bekamen für unseren Combi-Camp-Country einen größeren Platz zugeweisen :-)
Mit dem Fahrrad können Ausflüge in die Umgebung unternommen werden, aber auch zu Fuß sind Ausflüge mit wunderschönen Ausblicken auf die Küste Gozóns möglich. In etwa 30 Minuten Fußmarsch ist zum Beispiel der kleine Park “Área Recreativa de Moniello” zu erreichen, der eine Rasenfläche mit Bänken und Tischen bietet. Beim Imbiss am Eingang sind Getränke und kleine Mahlzeiten erhältlich. Ein großer Parkplatz ist vor der Anlage angelegt, etwas darunter bietet eine größere Freifläche Platz für lange Gespanne. Die Aussicht auf die Klippen ist großartig. Ein Stück tiefer bietet ein Strand Zugang zum Meer. Einfach nur wunderschön dort.
Unbedingt empfehlenswert sind auch Ausflüge zum Leuchtturm
“Cabo Peñas”, zum Strand und Steilküstengebiet
“Playas de Pachón y El Sabín” und in die Altstadt von Avilés.
Auf dem Weg nach Pola de Somiedo
Camping “Pola de Somiedo”-Bergland
In Mitten eines Naturschutzgebietes liegt das Bergdorf “Pola de Somiedo”. Ein kleiner Campingplatz ist direkt am Ort angeschlossen und terrassenförmig angelegt. Die Sanitäranlagen sind modern und top gepflegt. Die Stellplätze sind ausreichend groß, aber nicht sonderlich eben. Wasser kann direkt einer Quelle entnommen werden! Der hübsche kleine Ort bietet einen Lebensmittelmarkt, Gastronomie, ein Schwimmbad und eine Touristeninformation. Der Ort gilt als idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die Umgebung, sogar Touren zur Bärenbeobachtung werden von dort aus angeboten. Vorsicht bei einer Anfahrt über die “SD-1”, der Pass ist zwar nur 1350 Meter hoch, aber zum Teil äußerst steil. Zudem sind auf dem letzten Streckabschnitt zum Bergdorf enge Straßen und Felsvorsprünge zu erwarten. Im Sommer sind hohe Temperaturen möglich.