Eine Reise mit landschaftlichen und kulturellen Gegensätzen zu einer spektakulären Jahreszeit konnten wir im Herbst 2021 in den Ländern Slowenien und Kroatien erleben. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Eindrücke wir von der Tour mitbrachten.

p

Unsere Ziele auf der Tour

Ptuj-Slowenien/Sava Camping
Zadar-Kroatien
Sempas-Slowenien/Weingut Lepavida
Soča-Slowenien/Camping Soča
Bled-Slowenien/Camping Bled

 

Wohnmobil für die Tour nach Slowenien und Kroatien

Für unsere Fahrt nach Kroatien und Slowenien mieteten wir uns ein Wohnmobil auf Basis eines Kastenwagens beim Reisemobil Center West in Werne. Für uns war diese Reise eine gute Gelegenheit einen Campervan auf einer Tour kennenzulernen, um einen Vergleich zu einem Wohnwagen oder Zeltanhänger herstellen zu können. Unsere Eindrücke zum Kastenwagen werde ich in einem gesonderten Bericht veröffentlichen.

Das Wohnmobil für für Slowenien und Kroatien

Unser Leihwagen für die Tour: Ein Fiat Ducato Kastenwagen

Die Hinfahrt nach Kroatien über Slowenien

Für die Hinfahrt vom Ruhrgebiet nach Slowenien und Kroatien wählten wir die Route über Passau. An den Autobahntankstellen vor der Grenze zu Österreich können praktischerweise die Vignetten für Österreich und Slowenien erworben werden. Doch damit waren die Kosten für die Autobahnen noch längst nicht gedeckt, denn in Österreich wurde noch einmal 15,50€ für Tunnelfahrten und in Kroatien Gebühren nach gefahrener Strecke erhoben. Da kam ganz schön was zusammen, aber dafür waren die Autobahnen, vor allem in Kroatien und Slowenien, in einem ausgesprochen guten Zustand.

Die Rückfahrt nach Deutschland

Zurück führte unser Weg über die Tauern-Autobahn, für die ebenfalls Gebühren für Tunnelfahrten zu entrichten waren. Insgesamt 20.00€ waren es, zzgl. 7.40€ für den Karawankentunnel zwischen Slowenien und Österreich. In Kroatien mussten wir insgesamt 57.00€ für die Autobahnfahrten berappen.

Als besonders praktisch hat sich dabei die Kreditkarte mit kontaktloser Bezahlfunktion erwiesen, welche den Zeitaufwand für das Entrichten der Gebühren an den Mautstationen auf ein Minimum reduzierte. Funktioniert übrigens auch sehr gut in Frankreich.

Hübsches Ptuj

Unsere erste Übernachtung in Slowenien verbrachten wir in der Stadt Ptuj, die etwas über zwanzig Kilometer von Maribor entfernt liegt. Die Stadt am Fluß Drau hat einen alten und schönen Stadtkern, über der hoch oben das Schloss thront, welches den Namen der Stadt trägt. Der alte Stadtkern ist noch nicht vollends saniert, aber bereits jetzt ein lohnenswertes Reiseziel. Der Campingplatz in Ptuj ist innerhalb einer Freizeitanlage mit Kuranlage, Hotel und Schwimmbad angesiedelt und verfügt über eine hervorragende Sanitäranlage und kreisförmig angelegte Stellplätze. Zu Fuß ist der Stadtkern in 15 Minuten erreichbar. Im Herbst ist die Rezeption am Platz nicht besetzt, die Buchung eines Stellplatzes findet im gegenüberliegenden Hotel statt.

Das Weingut Lepa Vida in Slowenien

Stellplatz auf dem Weingut Lepa Vida

Nach unserem Trip nach Kroatien übernachteten wir auf dem Weingut “Lepa Vida”, das nahe des Ortes Sempas liegt. Für eine Gebühr von 10.00€ werden auf dem Weingut Stellplätze für Wohnmobile bereit gestellt. Wären wir etwas früher angereist, hätten wir am Abend noch eine Flasche Traubensaft erwerben können, doch leider mußten wir den Kauf und Genuss des wohlschmeckenden Tropfens auf den nächsten Abend verschieben. Obwohl im nächsten Ort auch ein Campingplatz verfügbar gewesen wäre, hatte uns das Weingut eher zugesagt.

Der Fluß Soca in Slowenien

Das Soča-Tal im Triglav Nationalpark

Der Höhepunkt dieser Reise sollte der Triglav (Trilau gesprochen) Nationalpark sein, insbesondere das wilde Soča-Tal, das den Namen des gleichnamigen Flusses trägt. Wir wurden nicht enttäuscht und trotz regnerischen Wetters war die Schönheit der Natur überwältigend. Vor allem die Klamm, welche direkt vom Campingplatz “Soča Camping” zu Fuß erreichbar ist, ist ein sehenswertes Naturschauspiel. Der Campingplatz selbst bekommt von uns ebenfalls volle Punktzahl, denn nicht nur die Lage des Platzes ist ausgezeichnet, sondern auch die Sanitäranlagen.

Der Vršič-Pass

Der Campingplatz liegt zudem direkt an der Straße 203, welche bis ins touristische Kranjska Gora führt. Doch bevor diese Stadt erreicht wird, muß der Vršič-Pass mit all seinen Kehren und einer Steigung von bis zu 14% bezwungen werden. Bis auf 1611 Meter Höhe windet sich die Passstraße hinauf, deren Kehren zum Teil nur aus Kopfsteinpflaster bestehen.

Vršič Pass

Der Peričnik Wasserfall

Auf dem Weg von Kranjska Gora nach Bled, die Stadt in der unsere Tour in Slowenien endete, machten wir noch einen Abstecher zum Peričnik Wasserfall. Sechzig Meter stürzt das Wasser dort in die Tiefe und wer möchte, kann sogar hinter dem Wasser herlaufen.

Peričnik Wasserfall im Herbst

Bled

Bled ist sicherlich eines der touristischen Hightlights in Slowenien und in der Tat, der Ort ist wirklich hübsch. Wir übernachteten dort auf dem Campingplatz “Sava Camping“, der etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt, aber immer noch in unmittelbarer Nähe des Sees. Auch auf diesem Campingplatz gab es nichts zu meckern, Stellplatz und Sanitäranlage waren top.