Die Niederländisch-Belgische Region, zwischen Maastrich und Aachen, hatte ich schon des längeren auf dem Zettel, jetzt zu den Osterfeiertagen ergab sich endlich die Gelegenheit, das Gebiet kennenzulernen.

 

 

Als Startpunkt wählten wir den Campingplatz Vakantiehoeve Bellet, der nahe der Niederländisch-Belgischen Grenze gelegen ist. Diesen kleinen Campingplatz, der zu einem Landwirtschaftsbetrieb gehört, fanden wir auf Vekabo, einer Website, auf der zahlreiche Mini-Campingplätze aufgeführt sind. Neben diesem Campingplatz strotzt die Region mit vielen weiteren Plätzen aller Größen und Geschmäcker. Weil wir nur als Tagesgäste auftraten, stellten wir für eine Tagespauschale von 2,50€, unseren PKW auf dem etwas tiefer gelegenen Campingplatz “Cottesserhoeve” ab.

 

Campingplatz

In der Region gibt es viele Campingplätze.

Den Radweg finden

Von dort aus war es uns nicht auf anhieb klar, wo der Einstieg auf einen der Radwege ist. Doch ein niederländisches Paar wies uns freundlicherweise den Weg über die grüne Grenze, die direkt über den Camping Platz “du Vieux Moulin” verläuft und zum Ort Sippenaeken nach Belgien führt.

 

Schafe auf einer Wiese

Schafe bei Gulpen

Grenzen unbemerkt überwinden

Der Platz “du Vieux Moulin” erinnerte mich an so manchen Campingplatz in England oder Frankreich. Die Stimmung auf dem Platz glich eher der einer Party, denn es schien, als wenn sich die gesamte Camperschaft an der Rezeption traf, um dort die Gemeinschaft zu pflegen.

 

Schloß

Schloß bei Sippenaeken

 

Unsere Radtour startete daher in Sippenaeken am Knotenpunkt 92 und führte uns über die Knotenpunkte 427, 428 und 85 bis nach Gulpen. Auf dem Weg dorthin durchfuhren wir die schöne Ortschaft Slenaken, in der einige Cafés und Hotels für einen angenehmen Aufenthalt sorgen.

 

Radrennen

Radrennen

Die Ausreissergruppe mit acht Minuten Vorsprung auf das Verfolgerfeld!

 

Von Gulpen aus folgten wir dem Knotenpunkt 86 nach Mechelen, wo wir auf ein reges Treiben vieler Besucher stießen. So ganz klar war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht, warum das so war, aber die Rennradfahrer wiesen auf ein Radrennen hin.

Wir folgten dem Routenpunkt 90, der uns nach Epen führen sollte. In Epen hatten wir dann endlich Gewissheit: Es war ein Radrennen. Denn ein energischer Ordner bat uns am Streckenrand zu warten, damit die Meute von Radprofis durchfahren konnten. Also Pause. Und so waren wir zufällig in den Genuss gekommen, Zuschauer des Amstel Gold Races zu sein. Cool, denn als alter Rennradfahrer hat mich das sehr gefreut.

 

Baumreihe

Noch sind nicht alle Bäume grün, aberd das wird sich bald ändern.

 

Das letzte Stück unserer kleinen Rundtour führte uns wieder zum Knotenpunkt 92 in Sippenaeken und von dort über den Campingplatz “du Vieux Moulin” (auf dem die Stimmung mittlerweile noch heiterer war) zurück zu unserem Auto.

 

Cottage

Alte Höfe in bezaubernder Landschaft: Das ist Südlimburg

Fazit zur Grenzradtour

Die bergige Region im Süden der Provinz Limburg ist wunderschön. Unsere Tour war lediglich 35km kurz und dank der Pedelecs relativ leicht zu fahren. Wer die Tour ohne motorische Unterstützung nachfahren möchte, sollte trotz der Kürze, über eine gute Kondition verfügen.
Wir werden ein weiteres Mal dort hinfahren, aber dann mit der Stellar und auch gern etwas länger als einen Tag.