Die Lunar Stellar ist bereits ab Werk reichhaltig mit Zubehör versehen, aber ein Solarpanel gehört leider nicht dazu. Die elektrische Anlage des Wohnis ist jedoch soweit vorbereitet, dass ein ein nachträglicher Anschluß ohne Probleme möglich ist.

 


 

Strommanagement

In englischen Wohnwagen wird häufig die sogenannte „Powerunit“ von Sargent aus England eingebaut, die das komplette elektrische Management übernimmt. Diese Powerunit verwaltet sowohl alle Stromeingänge-, als auch alle Ausgänge. Sie übernimmt das Transformieren der 230V Wechselspannung in 12V Gleichstrom für die Verbraucher im Wohni und lädt auch die Batterie auf. Einige Informationen zum Status der Vorgänge können am Display abgelesen werden, das meist über der Tür angebracht ist.

Batterie laden

Die Batterie wird über das eingebaute 12V Ladegerät mit max. 3A versorgt. Das Ladegerät wiederum wird entweder über die Leitung 10 des Anschlusssteckers des KFZ mit Strom versorgt oder durch 230V Landstrom.
Bei kurzen Fahrten reicht die Ladeintensität nicht aus, um die Batterie ausreichend zu laden. Wenn der Wohni am Landstrom hängt, ist die Intensität natürlich ausreichend.

Und dennoch, zwischendurch hatten wir zu wenig Ladung und während einer Reise durch Skandinavien, hätten wir uns gern mehr Unabhängigkeit vom Landstrom gewünscht.
Genau dieses Stück Unabhängigkeit soll uns nun das 100W Solarpanel auf dem Dach unserer Stellar liefern.
Die Firma „Campingwelt Stiller“ aus Giebelstadt montierte uns das Solarpanel und schloss es an der Bordelektrik an. Lunar hat die Leitung dafür bereits gelegt, daher war der Anschluß recht simpel durchzuführen.

Nach dem Anschluß zeigte uns das Borddisplay die Ladespannung des Panels an und den aktuellen Status der Kapazität der Batterie. Bei sonnigem Bedingungen zeigte uns das Infopanel der Stellar eine Spannung von bis zu 14,2V an. Inwieweit das Panel uns autark werden lässt, wird die nahe Zukunft zeigen, bis dahin, freuen wir uns über ein weiteres Stück Unabhängigkeit.