Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Unsere Hauptstadt ist immer wieder eine Reise wert. Wir waren mit dem Lunar Terrier für zwei Tage dort und nahmen unter anderem an einer Führung im Flughafen Tempelhof teil und besuchten einmal mehr die Schloßanlage Sans Souci in Potsdam.
Interessant für uns war der Vergleich zu unserer Stellar, der sich unweigerlich auftat.


 

Kurze Vorbereitungszeit

Die Reisevorbereitung hätte nicht kürzer ausfallen können: Lunar Terrier vorfahren, Taschen, Schlafsäcke und Geschirr reinwerfen und ab die Post. Ach ja, volltanken mußten wir auch noch und bei 80l Fassungsvermögen war dann gleich ein kleines Vermögen der netten Dame an der Tanke zu überreichen.

Aber dann ging es endlich los und wir rollten erst einmal gemächlich über die A40 und A45 zur A2. Morgens um 6 Uhr ist im Ruhrgebiet schließlich die Hölle los, da ist Geduld gefragt. Auf der A2 war dann endlich freie Bahn, aber es regnete unaufhörlich. Ich beließ es bei Tempo 110 bis 120, später waren dann auch 130km/h möglich gewesen. Der Ford hätte auch schneller gekonnt, aber das wollte ich nicht.

Die gewählte Geschwindigkeit stellte sich als guter Kompromiss aus Vorankommen und Verbrauch heraus und außerdem bin ich es gewohnt, mit dem Wohnanhänger deutlich langsamer zu fahren.

Totalsperrung der A2

Bei Bielefeld dann die Totalsperrung – schöne Schraubenmutter. Wir konnten nach 30 Minuten abfahren und an einem Waldrand eine Rast einlegen. Das war wirklich praktisch und in dieser Form mit einem Gespann nicht möglich gewesen. Kurz vorher entdeckten wir noch einen Supermarkt mit angeschlossener Bäckerei und wir entschlossen spontan zur Proviantaufnahme.
Der Lunar Terrier parkte während dessen direkt vor dem Geschäft, auch dies wäre mit einem Gespann nur bedingt möglich gewesen.

Mit dem Bus durch Berlin

In Berlin angekommen stellten wir den Bus ab und bewegten uns zu Fuß, mit dem Bus und der U-Bahn fort. Am späten Abend suchten wir den Stadtcampingplatz Citycamp 1 in Berlin Tegel auf, der die ganze Nacht geöffnet hat.
Die Nacht im Terrier war überraschend bequem und trotz Zeltplane am aufgestellten Dach absolut warm! Das hätte ich nicht erwartet. Leider war der Weg zum Klo recht weit und das interne Klo im Terrier nicht so recht praktikabel, daher gab es am Abend kein Bierchen und keinen Tee mehr.

Tempelhof und Sanssouci

Am nächsten Tag nahmen wir an einer Führung im alten Flughafen Berlin Tempelhof teil. Die Führung ist unbedingt zu empfehlen und die Einblicke hinter den Kulissen sind wirklich spannend. Während der Führung wartete der Terrier brav auf dem davor liegenden Parkplatz.

Als letzten Ort vor unserer Rückreise steuerten wir das Schloss Sanssouci in Potsdam an. Auch dort konnten wir den Terrier bequem auf dem nahliegenden Parkplatz abstellen. Allerdings ist der Parkplatz so gestaltet, dass wir auch mit einem Gespann dort hätten stehen können.

Nach dem wir nachgetankt hatten, ging es dann auf die Heimreise, die wir spontan in Rinteln unterbrochen haben. Leider fanden wir nur Stellplätze ohne Waschhaus und Toilette und so entschlossen wir uns letztendlich zur Weiterfahrt.