Die Insel Fanö im dänischem Wattenmeer
Die Insel Fanö liegt direkt vor den Toren Esbjergs, welche von dort aus dreimal pro Stunde von zwei Fähren angefahren wird. Wir entschieden uns zu einem Besuch der Insel mit den Fahrrädern, bzw. mit den Pedelecs, die wir auf unserer diesjährigen Sommertour dabei hatten. Für schlanke 12€ hin und zurück kamen wir zwei samt Rädern auf die Insel.
28 Kilometer lang ist die Rundtour auf der Insel
Vom Hafen der Insel im nördlichen Norby startet der Radroutenvorschlag für eine Rundtour des ansässigen Touristenbüros über die Insel, der eine Gesamtlänge von 28km hat. Weil ein großer Teil der vorgeschlagenen Route am Strand und über Schotterpisten durch Dünen führt, haben wir uns für eine direkte Fahrt nach Sönderho im Süden der Insel entschieden. Die einfache Strecke beträgt 12km, die über einen separaten Radweg neben der Haptstraße verläuft.
Mein Eindruck von der Insel
Die Orte Nordby und Sönderho bestehen hauptsächlich aus traditionellen Häuschen, die typisch dänisch, bunt ausfallen und oft reet gedeckt sind. Ein großes Angebot an Gastronomie und zahlreichen Geschäften mit mehr oder weniger “wichtigen” Bedarfsartikeln, komplettieren das Angebot für eine große Anzahl Urlauber.
Diese schätzen wohl auch das Angebot mit dem eigenen Auto auf den Strand fahren zu können oder sich damit ein nettes Plätzchen in den Dünen zu suchen, denn anders kann ich mir das rege Treiben auf dem Weststrand nicht erklären.
Untergracht werden die Urlauber zumeist in Ferienhäusern, welche auf der gesamten Insel verteilt sind.
Zwei oder drei Campingplätze habe ich auch entdeckt; mangels Interesse, habe ich mir diese nicht näher angesehen.
Die Insel ist nett, aber bedingt durch den motorisierten Verkehr, für mich leider zu wenig “Insel”. Schade.
Tipp: Vom Campingplatz Esbjerg sind es etwa sieben Kilometer bis zur Fähre nach Fanö. Ein sehr gut ausgebauter Radweg führt Radfahrer sicher dort hin.
Wir fuhren an diesem Tag insgesamt 50km.