Kurzreise nach Cuxhafen
Die freien Tage zum Jahreswechsel nutzen wir für einen Aufenthalt in Cuxhafen. Unter strengen Covid-Auflagen und bei meist regnerischem Wetter machten wir uns auf, um die kleine Hafenstadt an der Elbmündung zu erkunden. In diesem Beitrag schildere ich unsere Eindrücke zu dieser Reise.
Maskottchen und Helgolandkai
Die kleine Küstenstadt Cuxhaven ist vielen sicherlich als Fährpassage nach Helgoland und durch die Maskottchen Cuxi und Jan Cux bekannt , die als Miniaturausgabe die Hutablagen der Autos bekennender Fans dieser Stadt schmücken. Und Freunde scheint die Stadt recht viele zu haben, denn selbst strenge Corona-Auflagen, noch regnerisches Wetter, konnten so manchen Freund nicht von einem Besuch der Stadt zwischen den Jahren abhalten. Entsprechend lebhaft ging es daher vor allem an den Hotspots der Stadt zu, wie zum Beispiel an der Kugelbake der Elbmündung oder der alten Liebe, einer ehemaligen Ablegestelle für die Schiffe deutscher Auswanderer nach Amerika.
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Die Stadt Cuxhaven hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten
Doch die Stadt hat mehr zu bieten, als nur die Romantisierung von Geschichte oder Wegpunkten aus Holz. Den neuen und sehr schicken Innenhafen zum Beispiel, oder die aus Backstein gebauten Lagerhallen im Hafen, in denen frischer Fisch verkauft und auch serviert wird.
Oder die altehrwürdigen Hapag Hallen, die ebenfalls aus rotem Backstein gebaut, als Monument deutscher Emigrationsgeschichte, einen Großteil des Hafenufers einnehmen.
Schönes Lotsenvirtel
Gut gefallen hat uns auch das alte Lotsenviertel, das unweit der alten Liebe gelegen ist und neben hübschen Häusern, auch Geschäfte und Gastronomie bietet. Mein Tipp dort: Die Cuxhavener Kaffeerösterei, in der auch kleine Speisen serviert werden.
Die Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt erhielten wir, nebst Karte, kostenlos in der Touristeninformation, die sich zentral im Hauptbahnhof befindet. Im Umkreis des Hauptbahnhofs befinden sich auch zahlreiche PKW-Parkplätze, die zum Teil für zwei Stunden kostenlos sind. Der Hauptbahnhof ist etwa fünfzehn Gehminuten von der alten Liebe und dem Fischhafen entfernt.
In der Touristeninformation ergatterten wir auch eine Fahrradkarte für die Region, die uns, durch umfangreiches Streckenmaterial und der Beschreibung von vielversprechenden Touren, begeistert.
Camping in und um Cuxhaven
Camping ist nicht nur in Cuxhaven, sondern in der ganzen Region auf vielen Plätzen möglich. Einige Plätze hatten über die Wintermonate für Reisende geschlossen, dennoch machte uns der Anblick von skandinavischen Holzhäusern und attraktiven Stellplätzen, wie zum Beispiel in Otterndorf, neugierig auf Camping an der Elbe in der Saison.
Cuxhaven bietet zudem Stellplätze für Wohnmobile. Der am Hafen hat es durch Reportagen im Fernsehen zu einem recht hohen Bekanntheitsgrad gebracht und ist, während eines Spaziergangs am Ufer der alten Liebe, nicht zu übersehen. Beton und Meer, was will das Camperherz mehr? Mmh.
Fazit
Cuxhaven und das Umland bieten, auf relativ kleinem Raum, viel Abwechslung und der Kontrast aus Tradition und Moderne geben der Stadt einen eigenen, für uns angenehmen, Charme.